JFG Fränkische Platte – TSV Güntersleben 4:5
Wieder nichts für schwache Nerven war unser nächstes Auswärtsspiel am Ende der Welt. In Hausen bei Steinfeld war wieder alles geboten. Engagiert bis in die Fingerspitzen wollten wir unsere nächsten drei Punkte einfahren und eigentlich war auch schon nach 20 Minuten alles klar. 3.0 führten wir da, gegen durchaus starke Gastgeber. Wir hatten alles im Griff bis zum letzten Ballkontakt in der ersten Hälfte. Der bedeutete das 3:1. Als wir uns nach der Pause noch eine Mütze Schlaf genehmigten, verkürzten die Heimherren und glichen sogar aus. Aber durch unsere wirklich sagenhafte Disziplin indem wir uns immer wieder anspornten und keiner moserte, machten wir deutlich, wer die drei Punkte am Ende haben möchte. 4:3 und 5:3 für uns hieß es nach 50 gespielten Minuten. Doch der nun immer stärker aufkommende Gegner warf alles nach vorne, und da hatten wir doch zweimal Glück, als wir den Ball noch gerade so von der Linie kratzten.
Und dann kam der Höhepunkt der Partie. Ein Zweikampf im Strafraum, Philipp blieb Sieger, ein Gegner kam zu Fall. Nie im Leben ein Elfer, dass sah auch der Schiri so. Aber eine schauspielreife Einlage des Zweikampfunterlegenen. Keiner war der Meinung das man da pfeifen kann. Bis auf Philipp, der zum Schiri ging und ihm sagte, er hätte ihn irgendwie schon berührt. Das zu einem Zeitpunkt, als der Gegner am Drücker war. Es gab Elfmeter. Tor!!! Das 5:4. Und trotzdem, eine geile Leistung von Philipp, der allen gezeigt hat, dass es Fairness doch noch gibt. Für diese Entscheidung würdigen wir den Philipp als „Man oft he Match“. Weiter so.
Übrigens war das auch unsere Meinung unmittelbar nach dem Strafstoss und der Fußballgott hat es wohl mit unserem Auswärtssieg gewürdigt

Aufstellung: Louis Rothemel, Robin Wolz, Lukas Schäfer, Rico Grümpel, Nico Kess, Max Willenberg, Finn Zieba, Pascal Hemmerich, Philipp Schuster, Simon Spiegel, Nils Hartmann,

Tore: 0:1 Eigentor (5.), 0:2 Pascal Hemmerich (15.), 0:3 Nico Kess (20.), 1:3 (30.), 2:3 (32.), 3:3 (35.), 3:4 Finn Zieba (45.), 3:5 Finn Zieba (50.), 4:5 (55.)